Schlussbetrachtung

Dieser Beitrag soll keinen vollständigen Nachweis meiner Arbeit belegen. Die Bemühungen gehen eher in die Richtung, dass sich geschichtlich interessierte Bürger dem Thema selbst nähern, auf Suche gehen und in der Natur interessantes entdecken.

Wer sich auf dieses Abenteuer einlässt, sollte viel Zeit und Geduld mitbringen. Da sich ca. 70% der Grenzsteine in bewaldetem Terrain befinden, geht das nur zu Fuß bzw. per Rad. Das Befahren der weitläufigen Waldwege mit dem PKW sollte nur mit vorheriger eingeholter Genehmigung der Besitzer erfolgen.

 Aus Zuschriften und persönlichen Kontakten weis ich, dass es inzwischen eine größere Fangemeinde zu diesem Thema gibt. Das ist erfreulich. Meine Bitte an Sie ist es, sich in Abstimmung mit der zuständigen Denkmalbehörde dafür einzusetzen, dass diese Kleindenkmale wieder mehr in den Fokus der Öffentlichkeit gelangen. Dazu könnte es erforderlich sein,  Steine gerade zu setzen, ihren originalen Farbanstrich wieder herzustellen oder eben auch einen fehlenden Stein fachgerecht zu ersetzen.

Ebenso sinnvoll scheint mir die Initiative im Gemeindeverband Schradenland, zur Einrichtung eines „Grenzstein Wanderweg“. Diesen Vorschlag habe ich aufgegriffen, und bemühe mich z.Zt. um die Einrichtung desselben im Kreis Görlitz.

Für all diejenigen Freunde, die mittels GPS auf der Suche nach den Steinen sind, werde ich in Kürze für eine begrenzte Stückzahl die Daten der Grenzsteine unter -Datenbank- nachreichen. Die Daten wurden mittels NAVI ermittelt. Geringe Abweichungen sind also vorprogrammiert. Aber ein bisschen Spaß und Arbeit soll ja auch noch bestehen bleiben.

Die Fotos in der Gallerie wurden nach meinem Empfinden ausgesucht. Die komplette Serie würde keine neuen Erkenntnisse bringen. Dafür hoffe ich auf ihr Verständnis.

 Wer mehr über das Thema Grenzsteine erfahren möchte, kann versuchen im „Oberlausitzer Verlag – Nürnberger“

unter der ISBN 978-3-933827-78-4 eine Broschüre zu erhalten. Titel: „Grenzsteine“.  Die Broschüre ist lt. Verlag vergriffen, aber ein Versuch lohnt.

 Ihnen Allen, viel Erfolg und Freude an der Natur in ihrer Heimat.

Manfred Steinmann